EU-Großprogramm "Region Südliche Ostsee"

Das EU-Großprogramm "Region Südliche Ostsee" kommt langsam, aber sicher ins Rollen. Die teilnehmenden Anrainerstaaten der Europäischen Union (EU) haben nun Strategien definiert und erste Arbeitsschritte festgelegt, von denen auch Litauen in wirtschaftlicher und touristischer Hinsicht profitieren wird. Beteiligt sind an dem Projekt auch deutsche Unternehmen aus dem Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.

Das Gremium des EU-Großprogramms "Region Südliche Ostsee" hat nun in Palanga in Litauen zehn von insgesamt 24 eingereichten Projektanträgen positiv verabschiedet. Eines dieser Projekte ist die Generierung neuer Fluglinien in der Region Südliche Ostsee. Dieses Projekt unter dem Namen „South Baltic Global Access" wird von dem deutschen Unternehmen Rostock Business (Wirtschafts- und Technologieförderung Rostock GmbH) hauptverantwortlich betreut. Das Ziel dieses Projekts ist es, eine stärkere Vernetzung weit entfernter Regionen und regionaler Airports zu gewährleisten, unter anderem auch in Litauen.

Mit Hilfe einer Untersuchung des aktuellen Ist-Zustands analysiert Rostock Business die Potenziale eventueller Routen. Die Intention dabei ist es, neue Flugverbindungen zu den Flughäfen Smaland in Schweden und in Klaipeda in Litauen zu installieren. Auf diese Art und Weise soll die regionale Zugänglichkeit des südlichen Ostseeraums mit Hilfe von den Flugverbindungen verbessert werden. Erster Schritt ist es nun, eine gemeinsame Strategie für die South Baltic Region zu konzeptionieren. Dazu gehört auch, die jeweiligen regionalen, touristischen Stärken und Attraktionen zu definieren, die man zu einer gemeinsamen Vermarktung nutzen kann, um in Litauen, Schweden und anderen Regionen den Reiz Interesse für Touristen zu stärken.

Europa rückt näher zusammen: Das EU-Großprogramm "Region Südliche Ostsee" ist ein Schritt zur Vernetzung der Anrainerstaaten im südlichen Ostseeraum, um Potentiale in touristischer und wirtschaftlicher Hinsicht bündeln zu können.