Das Nachtleben besteht in Litauen hauptsächlich aus zwei Bestandteile. Das sind Klubs und Spielkasinos. Die ersten und die zweiten streben dabei danach, möglichst viele Besucher zu anzulocken. Dabei gebrauchen sie die Taktik ihrer Konkurenz: in Kasinos werden verschiedene Konzerte veranstaltet und in vielen Nachtklubs kann man Spielautomaten finden.
Litauen ist ein relativ kleines Land. Deshalb kann man mehr oder weniger das Nachtleben in drei größten Städten Vilnius, Kaunas und Klaipeda kennenlernen.
Die Hauptstadt von Litauen hält, wie es sich gehört, die Siegeslorbeeren. Das geht alles an, in erster Linie das Maß der Heiterkeit. Die Nachtklubs von Vilnius sind die modernsten im Lande. Die Spielkasinos von Vilnius sind die reichsten (was, wenn man sich darüber Gedanken macht, für eine Spielanstalt eher schlecht ist).
Bis vor kurzem haben die meisten Touristen und Vilniuser selbst „Broadway“ für den Klub №1 in der Hauptstadt gehalten. Er ist im Zentrum der Stadt, nicht weit von dem Rathausgebäude gelegen. Die Gewähr seines Erfolges ist eine gute Auswahl an ausgezeichneter Musik und Spirituosen plus seine Beliebtheit unter der Boheme. Der Hauptnachteil der Anstalt ist, dass es sehr oft praktisch unmöglich ist, hier reinzukommen.
Man braucht sich aber darüber nicht zu ärgern. Wie dem auch sei, die Wahl hat man doch immer. Außer dem „Broadway“ gibt es zwei alternative Möglichkeiten: die Klubs mit der elektronischen Musik (Grawitazija, Galaktika und Nowyj Orlean) und Männerklubs mit dem obligatorischen Striptease. (Eksklusiw, Staryj Gorod, Dikije Litowki).
Kaunas hat für die Gäste einige Klubs direkt im Zentrum der Stadt. (Dance-non-stop bis um 4 Uhr). Hier gibt es auch ganz besondere Anstalten wie z. B. den Klub “Medusa”, der sich in einem alten auf dem Fluß Nioman gelegenen Dampfer befindet, oder das Restaurant Pizza Jazz, das jährlich am Tage seiner Eröffnung den Wettbewerb der Eisskulpturen veranstaltet.
Was Klaipeda angeht, so hat es seinerzeits nach der Intensität des Nachtlebens sowohl Kaunas als auch Vilnius überholt. Das ist ganz einfach zu erklären : bis auf die Mitte des 19. Jahrhunderts hatten Hafenstädte die Genehmigung, auf ihrem Territorium einige Bordelle zu haben. Obwohl Klaipeda heutzutage einen Teil ihrer Nachaktivität verloren hat, ist sie immer noch „auf der Höhe“. Dies ist dem Tanzklub „Global“ und einigen Anstalten mit exotischem Design (dem „El Kalor“ im Stil „Latina“ und dem tropischen „Gonolulu“) zu verdanken. Als Zentrum des Nachtlebens von Klaipeda gilt der Klub „Memel“. Dieser Klub vereinigt in sich drei gute Eigenschaften: ein ausgezeichnetes Restaurant, eine Kneipe, wo das beste Bier in der Stadt angeboten wird, und den Klub selbst mit ausgezeichneter Musik. Der „Memel“ befindet sich im alten Stadt, in einer der beliebtesten Straßen von Klaipeda, in der Uferstraße Dane.
Foto: V. Valužis
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