Tipps für Autofahrer zum Urlaub in Litauen

Andere Länder, andere Sitten: Wer in Litauen im Urlaub mit dem Auto unterwegs ist, sollte Unterschiede und Besonderheiten kennen, die den Straßen- und Autobahnverkehr in Litauen von dem in Deutschland unterscheiden.

Wie das Internetportal www.auto.de in seinem Magazin erörterte, sollte man sich rechtzeitig vor Urlaubsbeginn über die in dem jeweiligen Land geltenden Bestimmungen für Autofahrer informieren. Die Vorschriften sind zahlreich und bei Nichtbeachtung drohen empfindliche Geldstrafen.

Besonders empfindlich reagieren neuerdings 21 europäische Länder, wenn es um das Fahren ohne Licht am Tag geht. So müssen in Tschechien, der Slowakei, Slowenien, Schweden, Polen, Norwegen, Mazedonien, Lettland, Litauen, Kroatien, Island, Finnland, Estland, Dänemark, Bosnien und Herzegowina Autofahrer die Scheinwerfer auch am Tag einschalten. Nichtbeachtung oder Vergesslichkeit schmälert die Urlaubskasse schlagartig: In Norwegen beispielsweise wird ein Bußgeld von 190 Euro fällig. Auch bei einem Urlaub in Litauen heißt es: Scheinwerfer an – egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, denn sonst droht eine Geldbuße.

Des Weiteren ist in vielen Ländern das Mitführen von Warnwesten vorgeschrieben. Das Tragen einer solchen Weste ist Pflicht bei Unfällen und Pannen. In folgenden EU-Ländern muss die Warnweste mitgeführt werden: Belgien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Portugal, Slowenien, Slowakei, Spanien, Ungarn und Frankreich. Frankreich hat außerdem eine Warnwestenpflicht für Radfahrer eingeführt. Jedoch nur bei nebligem Wetter und schlechten Sichtverhältnissen auf Straßen außerhalb geschlossener Ortschaften.

Vor dem Urlaub in Litauen sollte man sich umfassend informieren, welche Besonderheiten im Straßenverkehr sich in Litauen von deutschen Regularien unterscheiden – denn sonst droht ein litauisches „Knöllchen“. Auskünfte geben in dieser Richtung zum Beispiel der ADAC und andere deutsche Automobilclubs.